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#1
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Immer wieder hört man davon, dass in einigen Tälern, Regionen Hunde gegessen werden. Von Katzen hört man das natürlich auch, besonders in Spanien werden den Touristen gerne gebratene Katzen vorgesetzt, die dem eingentlich bestellten Kaninchen in gekochter Form so sehr ähneln...
Aber zurück zum Hund. In einigen Gegenden soll es also gar nicht so selten vorkommen, dass Hunde verspeist werden. In China gehört es eh zu einer Art Nationalgericht (siehe auch http://alt.ig-hundefreunde.de/tierqualbernhardiner.htm) und was mir schon seit Jahren als Witz bekannt ist, hat sich in den letzten Monaten doch wirklich zugetragen http://sagen.at/texte/gegenwart/asie...ster_hund.html Und dann hört man immer wieder davon, dass ein Hund es riechen würde wenn jemand Hundefleisch verzehrt hätte. Der Hund würde dann die ehemals respektierte Person anknurren, anbellen oder sich sonstwie auffällig benehmen. Kennt jemand ähnliche Erzählungen, Geschehnisse oder Erklärungen? Kann ein Hund wirklich riechen wenn ein Mensch seinen Artgenossen verzehrt hat? ![]() Berit |
#2
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Also zuerstmal hab ich noch von meinem Vater gehört, dass er so in den Vorkriegsjahren, er sagte dazu "Arbeitslosenzeit", in der Steiermark als Holzfäller eingesetzt wurde und dort auch noch Hundefleisch vorgesetzt bekam. Dies aber ganz "offiziell" - gemästete Hunde waren kein ungewöhnlicher Anblick.
Ob ein Hund riechen kann, dass ein Mensch Hunde verzehrt, ist ein anderes Kapitel: Wenn wir aber bedenken, dass unsere Ernährung die gesamte Körperausdünstung massiv beeinflusst, erscheint dies plausibel - denken wir nur ans Knoblauchessen ;-) - und es mag für Raubtiere im Zuge evolutionärer Entwicklung wohl interessant geworden zu sein, auf größere Distanz (also am Geruch) erkennen zu können, wer ein potentieller Feind ist. Um aber Genaueres / wissenschaftlich belegbares in Erfahrung zu bringen, bleibt wohl nur der Selbstversuch *gggg* und da sei vor den Tierschutzvereinen gewarnt! Mahlzeit Norbert
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unterwegs mit allen Sinnen ... |
#3
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![]() Zitat:
Ich kann mir schon vorstellen, dass das Fleisch auch gegessen wurde, wenn der Hund nicht zu alt war. Offiziell war das aber verpönt, im Gegensatz zur Herstellung des Hundeschmalzes; da wusste jeder, wo eins zu bekommen war. (Ich werde mich einmal umhören, ob heute noch irgendwo Hundsschmalz zu kriegen wär)
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Servus und a guate Zeit! Leni ![]() |
#4
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mir wird schlecht ... aber es ist leider wahr ... zum thema hunde kann ich nix sagen ... aber als kleines kind weiß ich dass ich mich immer so um meine katzen gefürchtet habe ... einer in der nachbarschaft war dafür bekannt die streundenden katzen zu verzehren ... er wurde 98 jahre alt ... manche leute behaupten das käme vom katzenfleisch ... ich weiß es nicht und will es auch gar nicht wissen ...
![]() Geändert von mina (24.08.2007 um 21:35 Uhr) |
#5
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Grüezi
Hier in der Zentralschweiz wurden (und werden!) immer Hunde und Katzen gegessen. Bis in die 1970er Jahre war das in ländlichen Gebieten sogar etwas ganz normales. Die Hunde warfen ja regelmässig neue Welpen. Was sollte man damit machen – essen oder einfach bloss nur totschlagen! Also wurden die Hunde schön gefüttert und dann geschlachtet. Mein Vater sagt, so ein Metzghund darf nicht zu alt sein, maximal 9 Monate, sonst schmeckt er nicht mehr. Bei Katzen ist das Alter nicht so wichtig, zwei/drei Jahre geht noch in Ordnung. Wichtig, wenn du deinen Katze als Kaninchenbraten verkaufen willst, vorher den Kopf abschneiden. Die Zähne sind verräterisch... In der Schweiz ist der Handel mit Hundefleisch verboten, nicht aber der Verzehr. Im Artikel 73 der „eidgenössischen Fleischschauverordnung“ steht wörtlich: ...Das Inverkehrbringen von Hundefleisch und Katzenfleisch und daraus hergestellte Fleischwaren ist verboten... Essen ja – Verkaufen nein! Hundeschmalz bekommt man auch heute noch, allerdings bloss privat. Ob man Hundefleisch essen mag oder nicht, ist jedem seine Sache. Ich finde es aber etwas naiv, wenn Millionen von Hühnern, Fischen, Kälbern geschlachtet werden und bei Hund und Katze tut man dann sooo empfindlich. Gruss Gropli . |
#6
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naja ... meiner meinung nach werden kühe und co dafür gezüchtet ... hunde sind begleiter des menschen ... und zu denen bindet man (oder die meisten menschen) eine gewisse bindung auf ... oder hast du schon mal ein schaf gesehen das "brings stöckchen oder mach männchen" kann ...
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#7
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Das Hundeschmalz in der Volksmedizin Verwendung fand, da bin ich auch erst vor ein paar Jahren drauf gekommen, ich finde es genauso schrecklich wie "Murmeltierfett" und wahrscheinlich ist es genauso wirkungslos!
Der Beitrag von Gropli läßt mich dann doch eher dazu tendieren den Erzählungen Glauben zu schenken, denn in den Berichten die ich kenne, kamen die Herrchen allesamt aus der Schweiz, wo sie ohne ihres Wissens Hundefleisch vorgesetzt bekamen. Als sie dann daheim ankamen (Vorarlberg, Vinschgau) wurden sie von ihren Hunden nicht freudig begrüßt, sondern angeknurrt und agressiv angebellt. Danke für eure Beiträge Berit |
#8
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![]() Zitat:
du gehörst offensichtlich zu denjenigen, deren Lieblingshaustier das halbe Hähnchen ist. Kann ich durchaus verstehen. Aber es als naiv zu bezeichnen, wenn man gegen der Verzehr von Hunden ist erscheint mir gelinde gesagt "gröplich". Du hattest noch keinen Hund, der dir in guten und in schlechten Zeiten zur Seite steht, dir immer treu ist und immer zu dir steht. Ich hake deinen Beitrag unter "schlecht informiert und unerfahren" ab. Übrigens "Scheiße" kann man auch essen, eine Millionen Fliegen können sich nicht irren. Gruß Volker. Ps: Gruß auch von meinen zwei treuen Begleitern. Sie sagen mir gerade, dass du nicht der einzige bist der so denkt aber sie verzeihen dir. Ich soll dir den Link hier schicken. http://www.elke-wolf.de/lebensweisheiten/1ad.html#57. Und klick dann "Als ich noch ein Welpe war." Geändert von volker333 (02.09.2007 um 11:23 Uhr) |
#9
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Einer Meldung nach der doch halbwegs seriösen Nachrichtenagentur BBC zufolge, haben die Australier eine Lösung für deren Katzenproblem gefunden: "Australians have come up with a novel solution to the millions of feral cats roaming the outback - eat them."
Dazu haben die findigen Australier auch gleich einen Katzen-Kochwettbewerb ausgeschrieben. Das Sieger-Rezept lautet: "The meat should be diced and fried until it is brown. Then lemon grass is to be added along with salt and pepper and three cups of quandong, which is a sweet desert fruit." Aus ärztlicher Sicht sei vom Verzehr von Katzenfleisch übrigens abzuraten, da da dieses schädliche Bakterien und Gifte enthalten könnte. Quelle: BBC News, 2. September 2007 Wolfgang (SAGEN.at) |
#10
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![]() Zitat:
Dies ist ein Vermittlungsversuch! ;-) ... und wenn's ohnehin kein Problem gab/gibt, dann bitte einfach drüberlesen! Ansonsten erstmal: immer halblang mit den Pferden .... und auch nicht böse sein wenns jetzt "belehrend" wirken sollte; 's ist nur mein Harmoniebedürfnis ;-) ! Erstens: Auch ich hatte einen treuen Gefährten (Berner Sennenhund) und die tollsten Bergtouren und zahllose Beobachtungen waren ausschließlich mittels der so verfügbaren zweiten Augen, zweiten Ohren und einzig(artig)en Nase möglich! Und trotzdem ist es mir denkbar Hundefleisch zu verzehren! Und derzeit begleitet mich oft eine knackige Schäfer-Jagdhund-Collie-Mischung ohne dass ich gleich hungrige Blicke schweifen lasse ;-) .... Zweitens: Thema Beziehung: Auch zu Pferden wird intensive Beziehung aufgebaut - aber Pferdeleberkäse ist unter anderem dennoch zu haben ..... Drittens: "Scheiße" essen ... nun ja, würd' ich sein lassen - immerhin wissen wir aber, dass viele Raubtiere und Aasfresser als erstes Darm- und Magentrakt der Beutetiere "anschneiden" um an die bereits vorverdaute Grünnahrung zu kommen, die wertvolle bereits aufgespaltene (!) Elemente beinhaltet, (was der Räuber selber aber nicht aufspalten kann!) ... also nicht nur Fliegen wissen Bescheid, dass sogar da wichtiger Nährwert drinsteckt! (Unsere Darmlänge läßt übrigens darauf schließen dass wir einst ebenfalls .... dz dz dz !!!) Dieses Forum hat mich seit meiner "Ankunft" hier mit der Offenheit der Diskussionen und dem partnerschaftlichen (trotz oft offensiv vertretenem) Meinunsaustausch überzeugt ... und mittels der Aussage "unerfahren und schlecht informiert" eine andere Meinung, einen anderen Zugang zur Materie zu bewerten, finde ich in diesem Zusammenhang schade ... Also Leute, Schwamm drüber - und weiter wie bisher !!! Übrigens: auf meinem (Test)Speiseplan stand schon: Äskulapnatter, Bisamratte, Ringeltaube, geröstete Heuschrecken, Miesmuschel ... alles immer selber "erjagt", ertaucht .... achja, und "Rote Neuseeländer" eine hervorragend schmeckende Hauskaninchenrasse .... auch diese selbst gezüchtet - und auch geschlachtet! Mahlzeit jedenfalls der ganzen Runde, was immer ihr eßt! Norbert aus'm Steyrtal
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