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G.T.
Ich konnte hier: http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php?photo=60520 das Bild von einer Friedhof-Statue enddecken. Die Künstlerin war: Maria Delago wurde am 11. Januar 1902 in St Leonhard in Passeier geboren, wo ihr Vater Landrichter war. Sie nahm bei der bekannten Meraner Malerin und Zeichnerin Anni Egôsi Unterricht. Danach ging sie an die Kunstgewerbeschule nach Wien, um sich vier Jahre lang in Keramik und Bildhauerei ausbilden zu lassen. Nach AbschluB dieser Ausbildung kehrte Maria Delago in die Heimat zurück und brannte in Bozen ihre ersten Vasen und Terrakotten. Zur weiteren Ausbildung fuhr sie ôfters nach München, wo sie schlieBlich an der Akademie in München den bekannten Zeichner und Karikaturisten Olaf Gulbranson zum Lehrer hatte. Nun entfaltete sich ihre voile künstlerische Begabung: es entstanden kunstvoll gebrannte und koforierte Vasen und Schalen, schôn verzierte und glasierte Ofenkachein, kleine Tierplastiken und menschliche Figürchen. Maria Delago erhielt immer weitere und grôBere Auftrâge: für Brunnenfiguren, Kreuzwegstationen, Grabdenkmàler. Aber immer blieb sie der Keramik treu, die über die Landesgrenzen hinaus zu einem Begriff wurden. Maria Delago schuf aber auch zahlreiche Radierungen und andere graphische Arbeiten und Portrâts und Landschaftsbilder. Berühmt sind auch ihre Arbeiten in Bronze, so der bekannte Christomannos-Adler im Rosengarten (4 m hoch). Ausstellungen hatte sie in Bozen, Meran, Trient, Venedig, Mailand, Innsbruck, München, Erlangen und Karlsruhe. 1963 wurde sie mit dem Walther-von-der-Vogelweide-Preis des Kulturwerkes für Südtirol ausgezeichnet. 1976 wurde eine Fernsehsendung über Maria Delago gestaltet. 1979 sollte über Maria Delago eine eigene Künstlermonographie erscheinen und zu diesem Zweck eine groBe Ausstellung ihres vielseitigen Schaffens stattfinden. Dazu fuhr die inzwischen bereits 77 Jahre ait gewordene Künstlerin mehrmals im Lande herum, und bei einer dieser Fahrten erlitt sie am 10. Februar 1979 einen tôdlichen Verkehrsunfall südlich von Bozen. Nota bene: Ich bin Besitzer einer kleineren Statuette H=35 cm "der Eilenden". Ein Zufall ![]() @r
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Ein wirklich interessanter Beitrag! Viele Grüße vob Ulrike
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G.A.
Danke, Auf meiner Uhr steht geschrieben... .... Meine Tage sind nicht lange genug, und meine Nächte sind zu kurz ... Ich habe aber schon einen Versicherungsvertrag für eine horizontale Position ![]() @r
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Ein weiser Spruch, dem kann ich nur zustimmen!
Viele Grüße von Ulrike |
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![]() ![]() Sie sind Weise, ich bin nur Farblos ... 2. Teil Die gröste Hilfe bekam Frau Delago von Frau "Ani Égösi" Ani ist de Künstlername. Sie liebte die Natur! Anna Maria Elisabeth Égösi wurde am 7. September 1894, Meran, geboren. Gestorben am 6. September 1954, Meran; Sie war das einzige Kind der Eltern: Mutter : Anna Hahn Vater : Paul Égösi, Geboren in Tatzmannsdorf - Ungarn, (Zugehörigkeit zu Ungarn bis 1921). Heute: Bad Tatzmannsdorf - Burgenland, Österreich Wiki : Bad Tatzmannsdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Tatzmannsdorf Bad Tatzmannsdorf – Wikipedia Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf mit südburgenländischen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert wurde 1972 eröffnet. Das Kurmuseum gibt einen Überblick über die Entwicklung des Kurwesens in Bad Tatzmannsdorf, dem größten Kurort des Burgenlandes, von 1620 bis in die Gegenwart. Es wurde 1990 eröffnet. Ein Brotmuseum befindet sich in der Kurkonditorei Gradwohl. Sçhulzeit in Meran. Ab 1910/11 Ausbildung an der Königlichen Kunstgewerbeschule in München, (der späteren Akademie für Angewandte Kunst) geleitet von Richard Riemerschmid. Unterricht bei Adalbert Niemayer und Fritz Hellmut Ehmcke. 1915 Lehramtsprüfung für Zeichnen und Kunstgeschichte, blieb noch ein weiteres Jahr in München. Zwei Sommer Unterricht im Atelier der Malerin Caroline (Carola) Kempter in Landsberg am Lech. Rückkehr noch Meran vor Ende des Ersten Weltkrieges, kurze Unterrichtstätigkeit in der Schule der Englischen Fräulein am Meraner Sandplatz. Zu dieser Zeit führten die Eltern das Gasthaus "Zum Godenen Löwen" in der Postgasse, Meran. Privatunterricht für die Mädchen und Buben der Meraner Bürgerfamilien, Sommermalwochen für junge Frauen. Mitglied des Meraner Kunstlerbundes Anfang der 2Oer-Jahre, erste Beteiligung an Ausstellungen des Meraner Künstlerbundes. In den 20er-Jahren Publikationstätigkeit (Bilder und Texte) für die von Maria Domanig herausgegebene Zeitschrift Sonnenland (Innsbruck/Wien). Beteiligung an folgender Gemeinschaftsausstellungen: Kunstbiennale Bozen 1930, 1932, 1934 Mostra Sindacali d'arte in Trient 1935, 1938 Mostra degli Artisti Altoatesini e Tridentini in Rom 1938. 1938 Tod des Vaters. Gau-Kunst-Ausstellung Tirol Vorarlberg in Innsbruck 1940, 1941, 1943, 1944. 1946 Ausstellung im Geschäft Müller & Mumelter, Bozen. 1947 Tod der Mutter. Seit 1947, 53 Jahre alt, Mitglied des Südtiroler KünstlerBundes, Beteiligung an den Ausstellungen des SKB. 1952 Ausstellung gemeinsam mit Josef Mahlknecht in der Buchhandlung J. Amonn in der Stadtgasse in Bruneck. Ausstellungsbeteiligungen, die bis Heute belegt werden können: Ausstellungen im Rahmen des Meraner Künstlerbundes in den 20er- und 30er-Jahren. 1922 Meran - Ausstellungshalle am Tappeinerweg. 5. Biennale d'arte di Bolzano 1930. (Aquarelle : Burgeis, Im Wald, Kastelruth). 6. Biennale d'arte di Bolzano 1932. (Aquarelle : Blumen, Kaktus, Altes Bozner Haus, Reschensee). 1932 Meran - Herbstausstellung des Meraner Künslerbundes. 7. Biennale d'arte di Bolzano 1934. (Aquarelle : Wiêsenblumen, Lôwenzahn, Umgebung von Meran). 1933 Bozen - VII. Sincacale d'arte (August-September 1938). In der Cesare-Battisti-Schule, Cadornastrasse. 1935 Trient - IV. Sindacale d'arte. 1938 Rom - Mostra degli Artisti Altostesini e Tridentini (12.-27. November). (Aquarelle : Blumen, Landschaft). 1940 Innsbruck - Gau-Kunst-Ausstellung Tirol Vorarlberg (30. November - 14. Dezember). In der Alten Bibliothek, Universitätsstrasse. (Aquarell: Blumen). 1941 Innsbruck - Gau-Kunst-Ausstellung Tirol-Vorarlberg (23. Juni -27. Juli). In der Alten Bibliothek, Universitätsstrasse. (Aquarelle : Kaktus, Kaiserpelargonie, Nelke, Löwenzahn, Calendula). 1943 Innsbruck - Gau-Kunst-Ausstellung Tirol-Vorarlberg (3. Juli - 1. August). (Aquarelle : Magnolien mit Flaschenkürbis, Heckenrosen mit Nagelen, Rosen und Akelei, Primel). 1944 Innsbruck - Gau-Kunst-Ausstellung Tirol-Vorarlberg im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. 1946 Bozen - Ausstellung im Geschaft Müller & Mumelter. 1947 Bozen - Frühjahrs-Ausstellung des Südtiroler Künstlerbundes (14. Mai - 3. Juni) im Stadtmuseum. 1947 Bozen - Kunstausstellung Südtiroler Künstlerbund (10. - 22. Dezember) im Stadtmuseum. (Aquarelle : Nelkenstock, Sommerblumen). 1948 Bozen - Kunstausstellung des Südtiroler Künstlerbundes (12. - 30. September) im Stadtmuseum. (Aquarelle : Kaktus. Maiskolben mit Glas, Alter Mann, Sonnenblume, Unkraut: wilde Blumen). 1949 Bozen - Kunstausstellung Südtiroler Kunstlerbund (12. - 27. September). (Aquarelle : Blumenstück I, Blumenstück II). 1952 Bruneck - Ausstellung Ani Égösi und Josef Mahlknecht (März/April) in der Buchhandlung J. Amonn in der Stadtgasse. (Aquarelle : Geranien, Zyklamen, Löwenzahn, Azaleen, Sonnenblumen, Kürbis). 1953 Bozen - Kunstausstellung Südtiroler Künstlerbund (15. Juni - 3. Juli) in der "Ex-Helenenschule". (Aquarelle : Tulpen, Winterstrëusl, Traumlandschaft, Türkenbundkürbis, Herbst). 1954 Bozen - Kunstausstellung Südtiroler Künstlerbund (Oktober) im Dominikaner-Kreuzgang. (Aquarelle : Artischocke, Weise Nelken, Blumenstrauss, Blumenstöcke, Birnen, Maiskolben, Vinschgauerhaus, Landschaft). 1957 Eppan - 40 Jahre Südtiroler Künstlerbund. 1991 Kaltern - Maria Delago, Joseph Mahlknecht und Ani Égösi (3. - 13. Oktober) in der Sparkassengalerie. Einzelausstellungen: 1954 Bozen - Galerie am Dominikanerplatz (20. - 2S. April) 1964 Bozen - Gedächtnisausstellung in der Galerie am Dominikanerplatz (18. - 29. Februar). Katalog mit 34 Aquarelle und 35 Zeichnungen. 1980 Eppan - Galerie am Prielhof mit Monographie. @r Nächstes Kapitel der 3 Freunde für den Herrn Pfarrer Joseph Malknecht.
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Nachtrag für das Kapitel Ani Égösi:
Ihr Vater Paul Égösi Herr Paul Égösi wurde am 19. Februar 1859 in Bad Tatzmannsdorf (ungarisch Tarcsa) als Paul Brenner geboren. Er ließ später seinen Namen von Brenner auf Égösi magyarisieren. Am 21. November 1893 heiratete er Anna Maria Hahn, geboren am 28. Januar 1869 in Bad Tatzmannsdorf. Er ist später für einige Zeit nach Bad Tatzmannsdorf zurückgekehrt. Im Mai 1900 eröffnete er ein eigenes Gasthaus in der Nähe zu den Badeanstalten von Bad Tatzmannsdorf ![]() @r
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friedhof-statue, künstlerin-delago-maria, südtirol |
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