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#81
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![]() Aber kommen wir nun zu einem Markstein in der Geschichte der Kaffeekultur: Der Tchibo-Dose! Vermutlich existierte in jedem Haushalt (mindestens) eine. Es waren Schmuckstücke im Heim. Dazu muß man bedenken: In den 50er Jahren gab es in sehr vielen Haushalten kaum etwas, das hübsch anzusehen war. Ausgebombte und Füchtlinge hatten in den ersten Nachkriegsjahren erstmal das unbedingt Nötige anschaffen müssen. Andere hatten in diesen Jahren alles Entbehrliche gegen Lebensmittel eingetauscht. Als nun der Hunger nach dem nicht unbedingt Notwendigen, dafür aber Schönen wieder da war, kam die Tchibo-Dose gerade recht: Als Dreingabe zum Kaffee schien sie nichts zu kosten (auch wenn der Kaffee in schlichterer Verpackung sicher billiger gewesen wäre), und die Farben – dunkelblau oder dunkelrot mit Gold – wirkten edel. In vielen Haushalten war die Tchibo-Dose der erste Luxus-Gegenstand, den man sich wieder leistete. Daß man bis heute keinen Flohmarkt besuchen kann, ohne etliche dieser Dosen wiederzusehen, zeugt davon, daß sie lange aufbewahrt und nicht wie andere Verpackungen irgendwann weggeworfen wurden. |
#82
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Toll, auch noch nie gesehen! In Österreich hat es das meines Wissens nie gegeben, Tchibo und Eduscho sind erst relativ spät zu uns gekommen. Wir hatten, glaub ich, als größten Luxus eine Blechdose mit Meinl-Kaffee.
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K.D. |
#83
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Ich hab extra so eine Dose per Internet gekauft, um sie für diesen Kaffeethread fotografieren und ihr Loblied singen zu können.
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#84
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Diese Tchibo-Dose war mir bisher unbekannt.
Jetzt verstehe ich die Geschichte um den ersten Kaffee nach dem Krieg (Motiv) ein wenig besser... Wolfgang (SAGEN.at) |
#85
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Da warst du ja bevorzugt, wenn du schon Autos hattest, ich musste mich mit Musikzimmer und sonstigem Hausrat zufriedengeben.
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#86
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Sowas Elegantes hab ich nicht, aber meine Blechdose ist uralt, ich fürchte, die hat meine Mutter noch gekannt. Was mal Kupfer vortäuschen sollte, ist großteil abgeschabt, aber die Märchenfiguren rundum glänzen noch ![]() Parallel dazu hab ich unzählige >schöne< Dosen verbraucht mit Bildern von Klimt bis Sisi, eher früher als später begann der Deckel zu wackeln und der Verschluss hielt nicht mehr, was an Aroma drinnen bleiben sollte. Diese hier kommt ohne Deckel mit Gummi und sonstigem biegsamen Angang aus und ist immer noch absolut dicht. |
#87
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Diese Figürchen kenne wiederum ich nicht. Auf den kleinen Sächelchen ist "Kaffeemittel" und der Firmenname zu lesen. Ich hätte vielleicht noch sagen sollen, daß auf der Tchibo-Dose außen nirgends "Tchibo" stand, nur auf der Innenseite des Deckels eingeprägt:
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#88
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Die (normalerweile zum Wärmen, nicht als Tischdecke benutzt) ist tatsächlich selbst gemacht. Fernsehen ist so langweilig, wenn man nicht wenigstens die Hände ein bißchen dabei beschäftigen kann.
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#89
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#90
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Ja, die Güter dieser Welt sind ungleich verteilt!
![]() Mir war es eigentlich immer völlig wurscht, in was für Behältern sich mein Kaffee befand. Aber ich habe noch eine niederländische Kaffeedose aus meiner Zeit in Aachen (in den 70er Jahren kaufte man alles mögliche im niederländischen Nachbarort Vaals ein, weil es da viel billiger war – vor allem Kaffee). Die fand ich immer nett, deswegen existiert sie noch: Geändert von Babel (18.03.2013 um 18:13 Uhr) |
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