![]() ![]() ![]() |
#1
|
|||
|
|||
![]()
Durch ein altes Foto aus Großelterns Zeiten wurde ich wieder an den Garten
meiner Kindheit erinnert. Wie viel Mühe muß es gewesen sein, die Furchen (Wege) alle mit schräggestellten Ziegelsteinen schön säuberlich einzufassen? Der Garten bot fast alles für die große Familie, jeder Quadratmeter wurde genutzt. Umfaßt war alles mit einer Weißdornhecke, nach und nach (leider) ersetzt durch Jägerzäune! Es gab Busch- u. Stangenbohnen, Kartoffeln, Erbsen ,Melle und den von mir verhaßten Stielmus, Salat, Erdbeeren ... Am liebsten mochte ich Rosenkohl. - Büsche mit verschiedenen Johannisbeeren, Stachelbeeren ... Sauerkirschbaum, Pflaumen, Äpfel, Birnen ... eine Wäschebleiche u. einen großen Hühnerauslauf. Im Vorgarten einige Blühsträucher: Jasmin, Flieder, Hortensien (bei uns Konfirmationsblumen genannt, sie wurden oft verschenkt u. dann eingepflanzt, heute würde sich wohl kaum ein Kind darüber freuen - oder?) - es blühten Veilchen unter der Hecke, Maiglöckchen ... Jedes Jahr wurde ein Osterfeuer gemacht, wie fast von allen Grundbesitzern. Alle aufzählen geht gar nicht, was so an Erinnerungen schlummert. Nach und nach verschwand der Nutzgarten, immer mehr wurde Rasen eingesät, allerdings hielten wir so manchen Obstbaum. Mein Vater, der das großelterliche Haus erbte (was ihm teuer zu stehen kam, denn er mußte 2 Schwestern auszahlen) schaffte auch die Hühner ab. Dafür bekamen meine Schwester und ich aber einen schönen Spielplatz, auf dem sich alle Nachbarskinder mit uns tummeln durften: Schaukel, Sandkasten, Blockhäuschen, Sitzgruppe ... Es war eine schöne Zeit! Auf der Straße wurde nun weniger gespielt, da der Autoverkehr rasant zunahm. So mal einige Erinnerungen meinerseits. Mit vielen Grüßen von Ulrike |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|