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#81
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Das ist immer wieder ein interessanter Aspekt: dass es schwer ist, exakt beim Thema zu bleiben.
Ist wie bei den Fachärzten, nur sind dort die Folgen schlimmer, wenn sie nicht draufkommen, dass alles zusammenhängt ![]() |
#82
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Beim Schulaufsatz hieß das: "Thema verfehlt!" – mit sehr unerfreulicher Auswirkung auf die Note.
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#83
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Kommt mir bekannt vor, aber das ist doch schon sooooo lange her
![]() Und schon sind wir wieder dabei ... ![]() |
#84
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Womit soll man noch werben, wenn schon jeder eins hat?
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#85
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Die Intention der Fragestellung erschließt sich mir im Zusammenhang mit den beiden eingefügten Plakatmotiven nicht so recht - wofür geworben wird, ist eindeutig erkennbar: Die jeweils neueste Gerätegeneration.
Und womit das jeweilige Plakat signalisiert, dass die Entscheidung für die (vom Plakat jeweils) repräsentierte Firma ausfallen sollte, ist ebenfalls offensichtlich. Motiv 1 zeigt uns die vergrößerte Abbildung des Displays nebst der Geräterückseite eines zweiten Gerätes. Das soll wohl tolle Materialanmutung, vorbildliche Verarbeitungsqualität und beste Bildqualität in einem darstellen - Motiv 2 zeigt uns stilisiert die Warteschlange, an deren erster Stelle sich der vom Plakat angesprochene künftige Kunde wähnen darf. Ein ortsansässiger Händler nimmt also Vorbestellungen entgegen, so dass dem Kunden weitere Wartezeiten erspart werden - das ist zwar ein durchaus altmodischer Distributionsweg, spricht den serviceaffinen Kunden von heute aber an. Zum Thread zurück führt uns die Überlegung, was der Kunde eigentlich zu erwerben hofft, wenn er sein "altes" Smartphone gegen das jeweils neueste Gerät auf dem Markt tauscht. Nicht das Gerät ist die Hauptsache, sondern erstens die Netzabdeckung, zweitens das hierdurch gewährleiste ständige Kontakt mit allen Facebook-Freunden, drittens die Möglichkeit, alle vom Gerät unterstützten Features zur Verfügung zu haben - das Gadget wird in den Händen seines Nutzers zum "Universalwerkzeug". |
#86
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![]() Zitat:
Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo die Menschen am Abend auf der Kreuzung die Abendzeitung und zeitig in der Früh dann noch die Morgenausgabe der Kronen-Zeitung (damals in Relation zur Bevölkerung die auflagenstärkste Zeitung der Welt) gekauft haben, weil sie immer informiert sein wollten. Viele jener Leute haben auch noch um drei Uhr in der Früh im Radio die Nachrichten gehört, "weil sie informiert sein wollten, ob die Welt untergeht" (Zitat aus dem Film "Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen" (F, 1986)) Die Medien Print-Zeitung, Radio und Fernsehen verlieren derzeit drastisch an Boden, weil sie gegen online-Echtzeit-Information und deren Milliarden Abhängiger keine Chance mehr haben. Schon 1967 haben die Rolling Stones "Who wants yesterdays papers?" gesungen, also wer heute eine Zeitung kauft, kann diese Zeitungslektüre bestenfalls als Wiederholungskurs der Internet-Informationen vom Vortag betrachten... Warum geben Millionen Menschen ein durchschnittliches Monatsgehalt für einen Telefonhörer der Firma Apple aus, oder Milliarden Menschen 60 Euro für einen Android-Telefonhörer? Ich würde sagen, weil im derzeitigen Zeitgeist nicht primär die funktionelle Funktion des Telefonhörers gesucht wird, sondern fast alle Konsumenten der Erde derzeit live-Info-Junkies sind. - Dieser Zeitgeist kann sich nach meiner optimistischen Lebensansicht durchaus ändern, es werden vielleicht wieder Zeiten kommen, wo man durchaus mal drei Stunden offline als erholsam betrachten wird... Wolfgang (SAGEN.at) |
#87
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![]() Zitat:
Und zumindest in den einstigen Industrienationen Europas ist so ein Prepaid-Mobiltelefon für die wachsende Zahl der in prekären Verhältnissen lebenden längst die preisgünstigere Alterative zum Festnetzanschluss. |
#88
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[…] ist mittlerweile - man beachte das Wortspiel - der Angst geschuldet, den Anschluss zu verlieren…*
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#89
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Vor allem auch der Punkt, dass das Telefon immer mehr zum Arbeitsgerät mutiert, man kann emailen, Internet nutzen gleichzeitig sollen auch Bezahlfunktionen mittely Handy immer aktueller werden - letzteres finde ich ja sehr gewagt, da fehlen mir eindeutig die sicherheitsbegrenzungen ...
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#90
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Sollte ich in absehbarer Zeit irgendwo tot aufgefunden werden, wird die Kriminalpolizei Mord diagnostizieren. Denn sie wird kein Handy bei mir finden. Dafür gibt es – wie ich den Fernsehkrimis entnehme – nur eine Erklärung: Der Mörder hat es mir abgenommen. Die Ermittlungen werden sich schwierig gestalten: Zwar wird man Ausweise bei mir finden, aber das ist auch alles. Keine letzten Anrufe oder gesimsten Drohungen, keine Fotos verdächtiger Personen oder ominöser Vorgänge im Smartphone, keine Selfies, deren Hintergrund Aufschluß darüber gibt, wo ich mich zuletzt aufgehalten habe ...
![]() Sollte ich wider Erwarten doch nicht ganz tot sein – muß ich dann mit einer Anklage wegen Irreführung der Behörden rechnen? ![]() |
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