AW: Piefke-Saga ... von der Realität überholt?
Die Piefke-Saga zum Quadrat
Ein chinesisches Unterwasser-Hotel im Schwarzsee, künstliche Lawinen als Erlebnis, Seilbahnstationen in Form von Red-Bull-Dosen - drastische Szenarien für den Berg-Tourismus des Jahres 2040 entwickelte der Zukunftsforscher Andreas Reiter bei einem Kongress in Innsbruck.
Nach Reiter werden künstliche Gewitter-Szenen und Lawinen (in denen die Touristen in einer Art Blase zu Tal donnern) und jede Menge Superlative ("Harakiri-Pisten") in Zukunft in Tirol nötig sein.
Berge werden als Jungbrunnen vermarktet, das Durchschnittsalter der Gäste steigt auf 52 Jahre. Elektronische Leitsysteme dienen den betagten Wanderern als Orientierung, entlegene Täler werden zum Altenheim für reiche Russen! Alpine Wellness boomt.
Bei einem Katastrophen-Szenario werden die Berge wegen der Erderwärmung fast unbewohnbar, damit würde der Tourismus einbrechen.
Quelle: Neue Kronen Zeitung, 13. Oktober 2005, S. 23
Wolfgang (SAGEN.at)
Geändert von SAGEN.at (13.10.2005 um 23:46 Uhr)
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