Hallo Lisa!
Ich zweifle auch oft, ob es wirklich richtig ist so viele Menschen über Dinge und Plätze zu informieren und damit den Dingen ihre Ruhe und Unbekanntheit zu nehmen. Bei Fotos die Sammlerstücke zeigen bzw. Werke die in Liebhaberkreisen einen hohen Preis erzielen, habe ich meine größten Bedenken, denn wer weiß, vielleicht gebe ich den Dieben damit noch Hinweise?
Aber soll ich darum "schweigen" und Wissen verbergen?
Dein Ansatz "früher gab man wenn man nahm" ist mir aus der Lebenshaltung der Nordamerikanischen Indianer bekannt, ich könnte mir diese Haltung auch auf Island vorstellen... aber bei uns?
Am Brunnen von Maria Larch, einen stärker besuchten Heilbrunnen habe ich noch nicht gesehen (!), wurde dieses Schild angebracht
auf dem die Wasserholer ziemlich unverblümt zum Zahlen aufgefordert werden. Wie wir auf dem linken Titelbild der Tiroler Quellen und Brunnen sehen können, holen sich die Menschen wirklich flaschenweise das Wasser.
http://www.sagen.at/doku/quellen/quellen_tirol.html
Nur, warum auch nicht? Das Wasser rinnt sowieso, wenn es nicht getrunken wird, dann fließt es ins Siel.
Zurück zu Deinem Grundgedanken, ich glaube, wenn man mit Respekt die Gottesgaben nützt, dann ist man auf dem richtigen Weg.
Liebe Grüße
Berit