AW: Kindheit in der Großfamilie
Der Opa väterlicherseits war Beamter ( Zugführer bei der Bahn, heute würde man wohl Schafner sagen), er bekam 24 Mark pro Woche, hatte 4 Kinder. Sie wohnten in einer 1 Zimmerwohnung. Gemeint 1 Schlafzimmer und eine Küche.
Die Kinder teilten sich zu zweit ein Bett. Geschenke gab es höchstens zu Weihnachten und das auch nur sperlich.
Später als der Vater im Krieg war kaufte die Mutter in dem kleinen Dorf ein Häuschen. Die Wohnungsnot war damals so groß, das jedes Zimmer einzeln belegt wurde und einige auch in Dachgauben Ihr leben fristen mußten.
Einen Garten hatte das Haus nicht. Außerhalb des dorfes konnte etwas Fäche gepachtet werden.
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