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AW: SCHENK-Raum für Flüchtlingsfamilien
Liebe Sonja, ich freue mich so sehr für Dich und Deine Arbeit und bin sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooooooo
stolz auf Dich !! |
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2 Anhang/Anhänge
Normalerweise stemmt der Amstettner „Strongman“ Oliver Gratzer Waschmaschinen, zieht Busse oder verbiegt Bratpfannen, zerreißt Telefonbücher oder hindert Flugzeuge daran, abzuheben indem er sie festhält. Ins Buch der Rekorde kam er für seine Leistungen im „Backofen-Weitwurf.“
http://www.oliver-gratzer.at/home.html Am Dienstag, den 19. Juni stemmte er ein Gewicht anderer Art. Er organisierte Warenspenden für das Projekt „Schenkraum-Flüchtlingshilfe“ und brachte der Opponitzer Schenkraum-Betreiberin Sonja Raab Warenspenden, die an die dort lebenden Flüchtlingsfamilien verteilt werden. Mit einem Blech Marillenkuchen bedankte sich die Opponitzerin bei ihrem langjährigen Freund Oliver und kann freudig mitteilen, dass er das Kuchenblech NICHT verbogen hat. |
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PS: Der Artikel kommt so in die Zeitungen, deshalb ist er etwas komisch geschrieben hier. *lach*
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Hallo Sonja,
ich wünsche Dir und Deinen Helfern Alles-Gute zu dem Projekt. Der Dank derer, denen Ihr Eure Hilfe giebt ist Euch gewiss. Denn glücklicher als Glücklich ist der wer Andere glücklich macht!!! Mach einem Menschen Freude und es beglückt dein eigen Herz. Gruß Georg |
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Aufrecht im Sattel sitzen, eine stolze Haltung einnehmen, beschenkt werden, einem Lebewesen vertrauen schenken, Freude empfinden, vergessen, glücklich sein, frei sein. Was bedeutet das für Kinder, die ihre Heimat verloren haben, die ihre Wurzeln nicht kennen, die Elternteile verloren haben, die jahrelang auf der Flucht waren, in einem Land leben, dessen Sprache sie nicht verstehen oder deren Gepflogenheiten ihnen fremd sind? Was tut Kindern gut, die Krieg erlebt haben? Die Ablehnung und Hass erlebt haben? Die ihre Zukunft nicht kennen, traumatisiert sind, deren Eltern täglich weinen weil sie jemanden vermissen oder Familienmitglieder verloren haben auf der Flucht?
http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_1.jpg Am 30. Juli durften einige der Opponitzer Flüchtlingskinder all diese Probleme vergessen. Möglich machten das die „Projekt Schenkraum“ -Gründerin Sonja Raab aus Opponitz und Margit Rumpl mit ihrem Reiterhof in Gresten. Die Kinder waren eingeladen einen Nachmittag am Pferdehof zu verbringen. Und was so eine Aktion bei diesen Kindern genau bewirkt konnte man nicht nur ihren Gesichtern ablesen sondern auch an zwei Situationen deutlich erkennen. Auf der HINFAHRT waren die vier Kinder ( Ismael 9, aus Palästina, Fatima 11, aus dem Iran, Raba 7, aus dem Kosovo und Seper 11, aus dem Iran) still und schüchtern, sie flüsterten und trauten sich kaum etwas zu sagen. Auf der RÜCKFAHRT von ihrem Ausflug wurde gelacht, gesungen, im Takt geklatscht und vor Übermut gekreischt. http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_2.jpg Margit Rumpl bot zwischen diesen zwei Stationen aber nicht nur das Glück auf dem Rücken der Pferde. Die Kinder durften mithelfen die Pferde von der Koppel zu holen, sie durften sie selbst striegeln und bürsten und sie so kennen lernen. Dem Hufschmied wurde neugierig zugesehen, wie er Hufe anpasste und schmiedete, Hunde durften gestreichelt werden, Ziegen und Katzen gab es ebenso und schließlich bekam jedes Kind einen Reithelm und durfte in Begleitung von jungen Mädchen, die sich sehr fürsorglich um die Flüchtlingskinder gekümmert haben auf den Reitplatz und dort ihre ersten Erfahrungen auf Pferden machen. http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_3.jpg http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_3b.jpg Wer das breite Lächeln im Gesicht der Kinder sehen durfte war gesegnet. Bei einem gemütlichen Zusammensitzen nach dem reiten gab es Kuchen, Saft, Obst und Geschenke für die Kinder. Und in dieser gelösten Stimmung erzählten die Kinder ihre Lebensgeschichten. Von iranischer Polizei, die Menschen umbringt und Frauen einsperrt weil sie zu viel Haar gezeigt haben. Von Vätern die Mütter töten wollen, von den Pferden in der Heimat Teheran, von der jahrelangen Flucht und von den Zukunftsträumen als Sänger in Amerika. http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_4.jpg Berührende Geschichten die deutlich zeigen wie wichtig es ist, diesen Kindern einen geregelten Tagesablauf, eine Heimat, oder Normalität zu geben. http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_6.jpg http://www.sagen.at/doku/fo_fotos/Reitausflug_5.jpg Sonja Raab durfte außerdem Warenspenden für ihren Schenkraum mitnehmen und sehr wahrscheinlich gibt es im August für die nächsten vier Flüchtlingskinder die Möglichkeit, einen Nachmittag am Reiterhof von Frau Rumpl in Gresten verbringen zu dürfen. http://www.raabenweib.de/2012/07/31/...hen-reiterhof/ Liebe Grüße aus dem Ybbstal, Sonja PS: Der Text ist für die regionalen Zeitungen geschrieben, deshalb klingt das so komisch. ;-) |
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Herrlich, da geht einem wirklich das Herz auf!!
Wenn man sich vorstellt: die konnten sich erst gar nicht freuen auf den Ausflug, vermutlich hatten sie Angst, sie müssten wieder weg von einem Ort wo sie grad mal etwas Ruhe gefunden hatten... Die nächsten werden es besser haben, wenn sie erzählt bekommen, was sie erwartet - falls sie vom selben Flüchtlingsheim sind. |
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liebe elfie, das hätt ich den kindern natürlich nicht angetan, natürlich hab ich ihnen schon tage vorher bescheid gegeben, die eltern um erlaubnis gefragt, bzw. die kinder informiert, was wir da machen, welche kleidung sie brauchen, ich hab regenkleidung besorgt und mitgenommen, es war mit der reitstall-besitzerin abgemacht, dass die kinder reiten dürfen, saft und kuchen bekommen, usw...
und im august kommen dann nochmal vier kinder dran. (ein bisschen ältere)... sie haben sich schon tagelang drauf gefreut und standen pünktlich vor der tür, abholbereit. *schmunzel* trotzdem war es kein vergleich, wie sie VOich verhalten haben und was DANACH im auto abging. *lach* einfach herrlich zum zuschauen, ich hatte mehrmals tränen in den augen an dem tag- vor rührung, vor mitgefühl, vor freude... |
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nein, ich ab auch nicht angenommen, dass sie wortlos verfrachtet wurden ;), aber ich denke, nach allem, was die erlebt haben, bleibt Unsicherheit und die Erinnerung an Autos, die sie ins Ungewisse bringen... So hab ich die Schilderung der Hinfahrt verstanden.
Und um so wichtiger ist dann so ein wunderschönes Erlebnis - wollt ich noch dazugesagt haben. |
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Hallo Sonja,
ein berührender Bericht zu einer ebenso berührenden Initiative! Ganz, ganz toll :smi_huepf:smi_huepf:smi_huepf Damit mehr Leser von Deinem hervorragenden Einsatz ein "Bild" bekommen, habe ich mir erlaubt, ein paar Eindrücke im Bericht allgemein zugänglich freizuschalten. Es bleibt die Hoffnung, dass Leser solche Aktionen und in der Erinnerung der Kinder solche sicher unauslöschliche Zeichen der Gastfreundschaft auch bei anderen Flüchtlingsheimen initiieren. Wolfgang (SAGEN.at) |
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