RAPPENWASSER

aus: Die Bäder und Heilquellen im Hochetsch, Ignaz Mader, Bozen 1929, S. 168

Das Rappenwasser

In der Nähe von Laces [Latsch] am Flußufer der Etsch kommt eine Quelle zum Vorschein, deren Wasser milchig weiß ist; dasselbe vermischt sich erst allmählich im fließenden Wasser der Etsch und behält seine Trübung sebst bei tagelangem Stehen in einer Flasche. Da in der Gegend Marmor vorkommt, handelt es sich wahrscheinlich um kalkhaltiges Wasser, welches bei Hautkrankheiten mit Krusten- und Eiterbildung (sog. "Rappen") erfolgreich angewendet wird. -Daher der Name.

Legende:

Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:


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