Ringelreigen mit Niederfallen.

Rin-gel, Rin-gel, Rei - he!
Sind der Kin - der drei - e.
Sit -zen auf dem Hol - der - busch,
schrei - en al - le husch, husch, husch!


Es sitzt 'ne Frau im Rin-ge-lein
mit sie - ben klei-nen Kin - de - lein.
Was es - sens gern? Fi - sche - lein.
Was trin-kens gern? Ro - ten Wein.
Sitzt nie - der! sitzt nie - der!


Ringel, Ringel, Ro-sen,
schö-ne A-pri - ko-sen,
Veil-chenblau,Ver-giß- mein-nicht,
al - le Kin-der set- zen sich.
Ki - ke - ri - ki!


Rin-gel, Rin-gel, Ro-sen-kranz!
setz ein Töpfchen Was-ser bei,
mor-gen woll'n wir wa-schen,
klei -ne Wä-sche, gro - ße Wäsche,
al - ler - hand sehr schö-ne Wä-sche.
Ki - ke - ri - ki!


Ringel, Ringel, Ro- se,
But-ter in der,Do-se,
Schmalz in dem Ka-sten,
morgen woll'n mer fa - sten,
ü-ber-morgen Lämmchen schlachten,
das soll sa-gen: Mäh!


Quelle: Macht auf das Tor! Alte deutsche Kinderlieder, Maria Kühn, Königstein im Taunus und Leipzig 1921, S. 165f
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Werner Haas, Dezember 2005.
© www.SAGEN.at