Pinkafeld (Bezirk Oberwart, Burgenland)

Der Kreuzweg erstreckt sich im Süden der Stadt Pinkafeld vom westlichen Ufer der Pinka über das sogenannte Lamplfeld zu der auf einem Hügel liegenden Kirche.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006

Die 14 Stationen wurden gleichzeitig mit der Kalvarienbergkirche um 1748 errichtet. Die ursprünglich gemalten Stationsbilder wurden 1981 durch Natursteinmosaike des akademischen Malers Prof. Hermann Bauch ersetzt.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006

Als 13. Station gilt die Gruppe der drei Kreuze mit den Figuren von Jesus und den beiden Schächern, die im halbkreisförmigen Mauerring unterhalb der Kalvarienbergkirche stehen.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006

Die 14. Station ist das heilige Grab in der Altarmensa der Kirche.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006

Graf Adam Batthyany ließ um 1748 die Kalvarienbergkirche im Barockstil erbauen. 1757 wurde sie zu „Ehren der schmerzhaften Muttergottes" geweiht.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006

In den Jahren 1757 bis 1782 befand sich darin eine Eremitage (Einsiedelei). 1982 hat sich dort die Franziskusgemeinschaft angesiedelt.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006

Alljährlich wird hier am ersten Sonntag im April, dem sogenannten „Russensonntag“, ein Kreuzweg gebetet. Am 5. April 1945 erreichten die russischen Truppen Pinkafeld und beendeten für diese Stadt den 2. Weltkrieg. Aus Dankbarkeit über das Ende des Krieges gelobten die Einwohner der Stadt, jährlich an diesem Tag den Kreuzweg zu gehen.

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart © Harald Hartmann

Kreuzweg Pinkafeld, Oberwart
© Harald Hartmann, April 2006



Quelle: Informationstafeln vor Ort

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Quelle: Harald Hartmann, April 2006
© Harald Hartmann