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Kalvarienberg auf dem Mariahilfberg (Gutenstein, Bezirk Wiener Neustadt-Land) Lage:
Beschreibung und Geschichte: Der Kalvarienberg auf dem Mariahilfberg wurde am Südhang des Residenzberges entlang eines schon älteren Fahrweges angelegt. Bereits vorher bestand hier ein Kreuzweg, der aus kleinem hölzernen Bildstöcken mit Blechtafel-Bildern und einem Betschemel davor bestand. Zum 200-jährigen Jubiläum der Gründung des dortigen Servitenklosters wurde er 1868 von Prior Max Manninger neuangelegt.
Der durch lichten Wald führende Kreuzweg besteht aus 13 gemauerten Breitpfeiler-Bildstöcken. Von der Kalvarienberggruppe ist nur noch der Corpus Christi, eine Eisenguss-Arbeit aus Mariazell erhalten. Er hängt heute auf einem einfachen Holzkreuz.
Die 14. Station, das Heilige Grab war ursprünglich eine Holzkapelle. Anfang des 20. Jhdts. passte man das Aussehen der Grabkapelle den Kreuzwegstationen an.
Die Christusfigur in der Grabwölbung ist eine Schnitzarbeit, wahrscheinlich aus Gröden. Den Raum über der Grabwölbung ziert als 15. Station seit 2004 eine Zeitgenössische Darstellung der Auferstehung von Birgit Zagler.
Hier, an der Grabeskapelle bietet sich auch ein grandioser Ausblick auf das Klostertal und den Schneeberg, der vor allem im Biedermeier u. a. von Franz Grillparzer und Ferdinand Raimund beschrieben wurde.
Textquellen: Informationstafel beim Kalvarienberg Zurück zur Übersicht: Kalvarienberge in Österreich |