Jänner, Januar

31 Tage

Jänner

Wettersprüche

Je frostiger der Jänner,
je freudiger das ganze Jahr.

Ist der Jänner hell und weiß,
kommt der Frühling ohne Eis,
wird der Sommer sicher heiß.

Jänner warm, daß Gott erbarm.

So viel Tropfen im Jänner,
so viel Schnee im Mai.

Wirft der Maulwurf im Januar,
dauert der Winter bis Mai sogar.

Tanzen im Januar die Mucken,
muß der Bauer nach dem Futter gucken.

Die Erde muß ihr Bettuch haben,
soll sie der Winterschlummer laben.

Braut der Jänner Nebel gar,
wird das Frühjahr naß fürwahr.

Die Tage werden länger:
Weihnacht um an Muggenschritt,
Neujahr um an Hahnentritt,
Dreikönig um an Hirschensprung,
Lichtmeß um a ganze Stund'.


Anfang und End' vom Januar
zeigen das Wetter für's ganze Jahr.

Auf kalten, trocknen Januar
folgt oft viel Schnee im Februar.

Ein Jahr, das schlecht will sein,
stellt sich schwimmend ein.

Ein Januar ganz ohne Schnee
tut Bäumen, Bergen, Tälern weh.

Der Jänner - ist ein Holzverbrenner.

Januar - macht die Butter rar.

Donner im Winterquartal
bringt uns Kälte ohne Zahl.

Eis und Schnee im Januar
- künden ein gesegnet' Jahr.

Ein Januar wie März,
ist dem Bauer ein schlechter Scherz.

Ein kalter Januar - bringt ein gutes Jahr.

Eine gute Decke von Schnee
bringt das Winterkorn in die Höh'.

Fährt der Bauer im Januar Schlitten,
muß er im Herbst um Sä-Frucht bitten.

Hat der Januar viel Regen,
bringt's den Früchten keinen Segen;
nur die Gottesäcker werden gedüngt,
wenn er viel Regen bringt.

Heulen die Wölfe
und bellen die Füchse,
so kommt noch größere Kälte.

Ist der Januar hell und weiß,
wird der Sommer sicher heiß.

Ist der Januar frostig und kalt,
lockt uns bald der grüne Wald.

Ist der Januar hell und weiß,
kommt das Frühjahr ohne Eis
und der Sommer wird recht heiß.

Ist im Januar dick das Eis,
gibt's im Mai ein üppig Reis.

Januar weiß, der Sommer heiß,
Januar warm, daß Gott erbarm!

Januar muß vor Kälte knacken,
wenn die Ernte soll gut sacken.

Je kälter ist der Januar,
je freudiger das ganze Jahr.

Je kälter der Januar und je heller,
desto voller die Scheunen
und die Fässer im Keller.

Januar Schnee zuhauf -
Bauer, halt den Sack auf.

Regen im Januar -
bringt der Saat Gefahr.

Regen im Januar,
heißt Schneefall im Mai gar.

Im Januar sieht man lieber den Wolf
als einen Bauern in Hemdsärmeln.

Ist der Januar feucht und lau,
wird das Frühjahr trocken und rauh.

Ist der Januar ohne Schnee und Frost,
bringt auch der März geringen Trost.

Ist der Januar gelind,
der Frühling sich oft spät einfind't.

Je näher die Hasen dem Dorfe rücken,
desto ärger sind des Eismonds Tücken.

Wenn's im Januar donnert überm Feld,
so kommt später große Kält'.

Wenn die Mücken spielen im Januar,
so sind die Schafe in großer Gefahr.

Wenn der Maulwurf wirft im Januar,
währt der Winter bis zum Mai wohl gar.

Wächst das Gras im Januar,
wächst es schlecht das ganze Jahr;
wächst die Frucht auf dem Feld,
wird sie teuer in aller Welt.

Tanzen im Januar die Mucken,
muß der Bauer nach dem Futter gucken.

Soviel Tropfen im Januar,
soviel Schnee im Mai.

Soll sie der Winterschlummer laben,
muß die Erd' ein gutes Bettuch haben.

Knirscht im Januar Eis und Schnee,
gibt's reiche Ernt' an Korn und Klee.

Läßt der Januar Wasser fallen,
läßt der Lenz es gefrieren.

Wächst die Frucht im Januar,
so wird sie gemeiniglich teuer.

Reichlich Schnee im Januar,
macht Dung fürs ganze Jahr.

Wächst das Korn im Januar,
wird es auf dem Markte rar.

Nebel im Januar bringt nasses Frühjahr.

Wenn der Januar zu naß,
so bleibt leer des Winzers Faß.

Sind im Januar die Flüsse klein,
gibt's im Herbst einen guten Wein.

Soll der Frühling lachen,
muß der Jänner krachen.

Wenn die Tage langen,
kommt erst der Winter gegangen.

Knarrt im Jänner Eis und Schnee,
dann gibt's zur Ernte Heu und Klee.

Anmerkung: 'Hartung' ist eine alte Bezeichnung für Jänner (Bezeichnung vor allem in Österreich, Schweiz und Bayern), Januar (in Deutschland), eine noch ältere 'Hartmonat'. 'Eismonat' ist eine weitere Bezeichnung für den Januar.