Die alten Grabsteine bei der Pfarrkirche von Bruneck


© Dietrich Feil

Nr. 42

Grabstein des Jakob Puel und der Maria geb. von Elzenpaumb (1742)



Bruneck - Grabstein des Jakob Puel und der Maria geb. von Elzenpaumb (1742)


HIER LIGT HERR IACOB PVEL
BVRGER DES RATHS IM LOBEN
MARIA VON ELZENPAVMB
SEIN EHEFRAV AVCH DARNOBEN
DV LOSER BETT VOR SIE
VND ANDRE AVCH DES GLEICHEN
DAS ALLEN WOLLE GOTT
DIE EWIG RVHE VERLEICHEN.
1742

Auffallend ist das "O" statt "E" in "Loben" (= Leben), "darnoben" (= darneben) und "Loser" (= Leser)!

"Allianzwappen. Jakob Puel, Ratsbürger und seine Gemahlin Maria v. Elzenpaum, gest. 1742." (Weingartner 289 Nr. 41).
Ehemals unter einem Bogen des Friedhofes beim Haupttor der Pfarrkirche (Suppl. 60 Nr. 51).

„Markus Puel hat sich am Ende des 15. Jahrhunderts zu Bruneck als Burger und fürstlicher Zoller ansässig gemacht. In ziemlicher Anzahl pflanzten sich seine Nachkommen als Gewerbsleute zu Bruneck fort; eine Linie derselben erwarb sich den Adelsstand. Mit Stanislaus von Puel, im Hause Nr. 99 seßhaft, nahm dieses Geschlecht im Jahr 1808 zu Bruneck sein Ende.“ (Tinkhauser 204).

„Die Herren von Elzenbaumer stammen von dem Ansitze Wiesenheim bey Sterzingen ab. Christoph von Elzenbaumer war 1644 zu Bruneck im Hause Nr. 29 als Rathsburger und Handelsmann sesshaft. Von seinen Nachkommen haben mehrere das Amt eines Urbarsverwalters des Klosters Neustift zu Bruneck versehen. In den letztvergangenen Jahren war diese Familie zu St. Lorenzen wohnhaft, von wo sich Thadaeus von Elzenbaumer um 1827 nach Tramin übersiedelt hat.“ (Tinkhauser 194).




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